Googles Project Ara

Mit dem Fairphone 2 gibt es bereits ein faires und modulares Smartphone. Google will mit seinem Project Ara noch einen Schritt weiter gehen.

Das ursprünglich von Motoral ins Leben gerufene Projekt plant ein komplett modulbasiertes Gerät. So bildet das Endoskelett die Grundplatte, welche beliebig um Module erweiterbar ist. So kann man, je nach Präfenrenz entweder ein 4, 4,5 oder 5 Zoll Gerät wählen. Im Anschluss lassen sich dann weitere Komponenten wie Speicher, CPU und Kamera hinzufügen. So kann man sich entweder ein Gerät zu geringen Kosten bauen, oder besonders leistungsstarke Elemente auswählen. Die einzelnen Module sollen nicht auf Basis einer Steckverbindung halten, sondern aufgrund elektromagnetischer Spannung. Bisherige Partner für die Zulieferung zentraler Module sind u.a. Marvell, Toshiba und Phison.

So fertigt Marvell zumeist Chips, Toshiba Kameraelemente und Phison elektronische Komponenten. So soll es möglich werden sein Smartphone absolut zu personalisieren. Man kann beispielsweise 2 Akkus verbauen oder mehrere Kameramodule. Weiterhin sind sogar die einzelnen Module noch personalisierbar, da sie individuell zu gestalten sind.

Ziel ist es, dank der austauschbaren Komponenten eine möglichst lange Nutzungsdauer sicher zu stellen. Dank den einzelnen Modulen ist es möglich, lediglich einzelne Komponenten zu ersetzen und so beispielsweise bei Kamera und Chip immer up-to-date zu sein.