Stiftung Warentest besucht unser Repair Café

In der Juni-Ausgabe der Stiftung Warentest berichten die beiden Redakteurinnen Simone Vintz und Sandra Schwarz über ihre spannenden Erfahrungen in dem Repair Café des Künstleratelier Kunststoffe, welches wir seit zwei Jahren unterstützen. Hier könnt ihr den ganzen Bericht lesen.

Das erste Repair Café eröffnete Martine Postma 2009 in Amsterdam. Inzwischen gibt es über 1.000 Repair Cafés, die Besitzer von defekten Geräten ermuntern, diese zu reparieren anstatt sie einfach wegzuwerfen. Allein in Berlin sind es mittlerweile fast 20. Darunter auch das Repair Café Kreuzberg im Künstleratelier Kunststoffe, wo wir seit fast zwei Jahren Besuchern helfen, ihre Smartphones selbst zu reparieren.

Zwei solche Besucherinnen waren Simone Vintz und Sandra Schwarz von der Stiftung Warentest. Repair Cafés sollen die Nachhaltigkeit fördern, Geld sparen, Elektroschrott reduzieren und die betreffenden Geräte retten. Die beiden Redakteurinnen der Stiftung Warentest wollten wissen, ob das alles auch wirklich klappt und schauten deshalb inkognito mit einem defekten Display in einigen Berliner Repair Cafés vorbei. Als erstes besuchten sie das Repair Café Kreuzberg, wo die beiden Testbesucherinnen unter der Aufsicht unseres Technikers Marc Zeppok den Display-Austausch selber durchführten.

Wie alle Repair Café-Besucher, hatten sie im Vorfeld die Möglichkeit auf unsere kostenfreie Anleitungen zuzugreifen, vergünstigte Ersatzteile von uns zu bestellen oder das passende Spezialwerkzeug vom iDoc Store zu nutzen. Leihwerkzeug bringen unsere Helfer natürlich auch mit. Experten des Stiftung Warentest-Prüfinstituts haben in 2015 berichtet, dass eine gute Anleitung es technikinteressierte Laien ermöglicht, ihre eigenen kaputten Displays in etwa anderthalb Stunden zu ersetzen. So war das auch für die beiden Warentest-Mitarbeiterinnen: Mit nur wenigen Warnhinweisen von Marc, haben sie die selbständige Reparatur in ca. 80 Minuten geschafft. Das Smartphone ging wieder, und laut Berechnungen der Redakteurinnen haben sie ca. 56 Euro und mehr als eine Woche Wartezeit gespart – inklusive eines großen Erfolgserlebnisses.