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Warum du dein Werkzeug reinigen solltest
Nach der Reparatur glänzt dein Handy wieder wie neu. Doch dein Werkzeug sieht dafür ziemlich mitgenommen aus: Das iPlastix ist verbogen und voller Klebereste. Auch der Stahlspatel hat etwas abbekommen. Und am Schraubendreher hängen noch kleine Metallspäne von dieser einen Schraube, die dich geärgert hat und sich nicht so einfach lösen ließ.
Auch wenn die Versuchung nach deiner erfolgreichen Reparatur groß ist – Pack das Werkzeug nicht so verschmutzt weg, sondern reinige es. Denn was passiert bei der nächsten Reparatur? Du musst mit dreckigen Tools arbeiten. Das ist nicht nur ein Problem der Ästhetik: Restkleber auf deinem Öffnungstool erschwert dir die nächste Handy-Öffnung. Die Metallspäne und Staubpartikel am Schraubendreher können in dein geöffnetes Handy fallen und dort auf Konnektoren oder deiner Kameralinse landen. Ist Schmutz auf den Konnektoren, kann das Bauteil nicht richtig funktionieren. Beim Display bemerkst du das zum Beispiel durch grüne Streifen oder Flackern. Um das zu vermeiden, solltest du dein Werkzeug regelmäßig reinigen. Das geht schnell, versprochen!
So reinigst du deine Werkzeuge schnell & effizient
Erster Schritt: Klebereste entfernen
Du brauchst dazu:
- Isopropanol (gibt es zum Beispiel in der Apotheke), alternativ: Spezialreiniger für Klebereste (findest du im Baumarkt)
- ein Mikrofasertuch
Schnappe dir alle Tools, die mit Kleberesten übersät sind. Das sind meist die Öffnungstools wie iFlex, iPlastix und deine Plektren, sowie Hebelwerkzeuge wie Akkuspudger und Stahlspatel. Diese Werkzeuge kommen ständig mit dem Kleber in deinem Handy in Berührung.
Um die hartnäckigen Klebereste zu entfernen, kannst du Spezialreiniger für Klebereste aus dem Baumarkt nutzen oder dir Reinigungsalkohol wie Isopropanol aus der Apotheke besorgen. Für leichtere Verklebungen reicht auch ein Universalreiniger auf Alkoholbasis. Wichtig ist, dass sich die Reinigungsmittel schnell verflüchtigen, damit keine Korrosionsgefahr bei metallischen Werkzeugen besteht.
Gib etwas vom Reinigungsmittel deiner Wahl auf ein Mikrofasertuch (Küchenrolle würde reißen oder fusseln) und reibe damit alle Klebereste ab. Je stärker die Verschmutzung, desto mehr Druck musst du ausüben.
Von anderen chemischen Reinigungsmitteln würden wir dir übrigens abraten, denn es könnte sein, dass diese dein Werkzeug angreifen und beschädigen. Bist du dir unsicher, teste am besten auf einer kleinen Stelle, wie sich das Material verhält.
Zweiter Schritt: Staubreste entfernen
Du brauchst dazu:
- Zahnbürste oder Druckluft
- ein Mikrofasertuch
Wie beschrieben, können sich an der Spitze deines Schraubendrehers Staub und andere Mikropartikel ablagern. Das ist zum Glück schnell beseitigt. Nimm dir eine Zahnbürste zur Hand und bürste den Schmutz einfach weg. Falls du Druckluft zur Hand hast, kannst du diese nutzen und noch feiner arbeiten. Diese findest du im Baumarkt.
Ein Tipp beim Verwenden von Druckluft: In der Düse können sich Wassertröpfchen ansammeln. Um diese zu lösen, solltest du vor Verwendung kurz in die Luft pusten.
Staub am Saugnapf entfernst du am besten mit einem feuchten Mikrofasertuch. Dann haftet er bei der nächsten Reparatur wieder besser und du hast es einfacher, dein Handy zu öffnen. Chemische Reiniger empfehlen wir nicht – diese könnten die Oberfläche beschädigen.
Dritter Schritt: Vorsorgen
Damit du sicher gehst, dass dein Werkzeug nicht auch zwischen zwei Reparaturen verdreckt, solltest du es geschützt lagern. Besorge dir deshalb eine geeignete Aufbewahrung. Das kann zum Beispiel eine Brotdose, eine kleine Kiste oder eine Werkzeugtasche sein.
Wir haben die iDoc Werkzeugtasche so konzipiert, dass du für die verschiedensten Tools Platz findest. In den zwei Netzen kannst du deine Plektren und das iFlex aufbewahren. Deine Schraubendreher, sowie Pinzette, Spatel und Spudger, passen perfekt in die Gummischlaufen. So hast du dein ganzes Werkzeug geordnet an Ort und Stelle – und bewahrst es sicher vor Staub, Schmutz und Feuchtigkeit auf.